SAT.1 berichtet über Europäische Woche der Abfallvermeidung in Golsar

Bis 2030 sollen in Europa 55 Prozent der Emissionen reduziert werden. Abfallvermeidung spielt dabei eine wichtige Rolle. Wie die Harzer Kartonagen dazu beitragen, erklärt unser Geschäftsführer Uwe Borsutzky auf SAT.1Regional. Der Fernsehbericht entstand während der Auftaktveranstaltung zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) im Kloster Wöltingerode.

(Quelle: 17:30 SAT.1 REGIONAL)

Motto der Aktionswoche, die 2009 ins Leben gerufen wurde und seit 2010 auch in Deutschland koordiniert wird, ist in diesem Jahr „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“. Ein Steckenpferd von Harzer Kartonagen. Deshalb war es für uns eine Selbstverständlichkeit, an der Kampagne teilzunehmen. Seit 2019 machen wir mit #Verpackungsmüllsparen #Plastikmüllsparen auf unnötig große Verpackungen und überflüssigen Verpackungsmüll aufmerksam und bieten Lösungsmöglichkeiten an.

Produkte sicher versenden und gleichzeitig Verpackungsmüll sparen

Diese Lösungen stellten Uwe Borsutzky und seine Kollegin Nancy Stock auch am Montag im Kreuzgang des Klosters vor. Oberstes Ziel: die Sicherheit des Produktes. "Unsere Kunden möchten, dass ihre Produkte sicher von A nach B kommen. Die Verpackung muss das Produkt maximal schützen, gleichzeitig aber auch Ressourcen schonen“, erklärt Borsutzky im Interview mit Sat1Regional. Die bei Harzer Kartonagen entwickelten nachhaltigen Verpackungen aus Wellpappe und Holz erfüllen genau diese Anforderungen, wie Nancy Stock und Uwe Borsutzky am Beispiel einer Tellerverpackung präsentierten.

Harzer Kartonagen auf dem Weg zur CO²-Neutralität

Darüber hinaus arbeitet Harzer Kartonagen intensiv darauf hin, CO² neutral zu produzieren. Kurze Lieferwege, Elektroautos, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und seit neuestem auch eine Ballenpresse, die Abfallreste aus der Produktion komprimiert, sind nur einige der Maßnahmen, die dafür ergriffen werden. Zudem sind 80 Prozent des verwendeten Materials ohnehin recyclebar. Harzer Kartonagen ist mehrfach zertifiziert.

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Große Resonanz und prominente Unterstützung der Aktionswoche

Auch andere Unternehmen und Initiativen stellten bei der von den Kreiswirtschaftsbetrieben Goslar organisierten Auftaktveranstaltung ihre Lösungen vor. Die Goslarschen Höfe verkaufen zum Beispiel Altkleider und reparieren Kleingeräte, der Mehrwegbecher für Goslar soll Pappbecher mit Plastikdeckel ersetzen. Dr. Daniel Goldmann, Vizepräsident der TU Clausthal präsentierte das Recycling-Netzwerk „Rewimet“ und Dr. Sabrina Zellmer von der TU Braunschweig erläuterte die Initiative „Circular Cities and Regions“ in Südostniedersachsen.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und das Europäische Informationszentrum (EIZ) unterstützen die Aktion. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier vom Niedersächsischen Europa- und Regionalministerium, der gemeinsam mit seiner Kollegin Anka Dobslaw aus dem Niedersächsischen Umweltministerium an einer Podiumsdiskussion zum Thema teilnahm. „Wir entwickeln mit vereinten Kräften die Kreislaufwirtschaft zum Markenkern der Region und zeigen, wie sich daraus neue Wertschöpfungsketten auf- und ausbauen lassen. Niedersachsen bringt damit nicht nur neue Wirtschaftsimpulse ins Land, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum europäischen Green Deal“, so der Staatssekretär. „Der Schutz von Umwelt und Klima ist eine der größten und wohl auch komplexesten Herausforderungen unserer Zeit. Der Vermeidung von Abfall kommt dabei eine wichtige Rolle zu, und wir alle sind gefragt unseren Beitrag zu leisten. Im Landkreis Goslar gehen wir mit gutem Beispiel und starken Partnern voran“, betonte Bodo Mahns, stellvertretender Landrat des Landkreises Goslar.

Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung finden europaweit mehrere Tausend Aktionen statt. In Deutschland wird sie durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Das Umweltbundesamt (UBA) ist der fachliche Ansprechpartner der EWAV.

„Aufgabe der Abfallvermeidungswoche ist es, einen institutionellen Rahmen für innovative Projekte zu bilden, Best-Practice-Beispiele zu kommunizieren und durch den Gewinn von Akteurinnen und Akteuren aus einem breiten Spektrum von Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft möglichst viele Menschen für einen nachhaltigen, umweltbewussten Umgang mit den Ressourcen unserer Erde zu sensibilisieren.“* Das Motto der Aktionswoche wechselt jährlich. Im vergangenen Jahr lag der Fokus auf dem nachhaltigen Umgang mit Textilien.

Nähere Informationen zur Aktionswoche finden Sie hier: https://wochederabfallvermeidung.de/aktionswoche-2023/
Informationen zur Initiative #verpackungsmüllsparen #plastikmüllsparen von Harzer Kartonagen können Sie hier nachlesen: https://www.harzerkartonagen.de/verpackungen/verpackungsmuellsparen/helfen-sie-mit-verpackungsmuell-und-plastikmuell-zu-sparen

(*Quelle: www.wochederabfallvermeidung.de)

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